Landtagsabgeordneter fordert von Landesregierung Unterstützung des Gesetzentwurfs von Bundesministerin Schwesig
Der Ladenburger SPD-Landtagsabgeordnete Gerhard Kleinböck ruft die grün-schwarze Landesregierung dazu auf, den Gesetzentwurf der Bundesfrauenministerin Manuela Schwesig (SPD) zur Einführung des Lohngerechtigkeitsgesetzes bei den Bund-Länder-Gesprächen zu unterstützen.
„Nach wie vor werden Frauen im Berufsleben diskriminiert. Nicht zuletzt müssen Arbeitnehmerinnen unter einer schlechteren Bezahlung als ihre männlichen Kollegen leiden – und das im Jahr 2017. Diese Ungleichbehandlung ist nicht länger hinzunehmen, deshalb begrüße ich das Gesetzesvorhaben, welches die Bundesfrauenministerin initiiert hat“, so Kleinböck.
In dem Gesetzentwurf, welcher kürzlich vom Bundeskabinett der Berliner Großen Koalition beschlossen wurde, können Beschäftigte erstmals Einsicht darüber verlangen, was Kolleginnen und Kollegen in gleichwertigen Positionen im Durchschnitt verdienen. Auch bei gleicher Qualifikation verdienen Frauen im Durchschnitt 7% weniger als ihre männlichen Kollegen. Das neue Gesetz soll Frauen die Grundlage für die Forderung nach gleicher Bezahlung an die Hand geben.
In einer Stellungnahme auf eine Anfrage der SPD-Landtagsfraktion hatte die grün-schwarze baden-württembergische Landesregierung angegeben, einem generellen Beschluss des Landtags zur Unterstützung des Gesetzes durch das Land im Bundesrat und in Bund-Länder-Beratungen nicht zustimmen zu können.
Kleinböck dazu: „Diese Ignoranz der Realität kann ich nicht nachvollziehen. Es würde Grünen und CDU gut zu Gesicht stehen, sich für die gleiche Bezahlung von Frauen und Männern einzusetzen.“
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