Barbara Scholz, Bernd Garbaczok und Joachim Junghans vor der Kletterwand Bildung ist für de SPD ein zentrales Thema. Daher besuchten Kandidaten der Gemeinderatsliste zusammen mit amtierenden Gemeinderäten die Werkrealschule Unterer Neckar.
Das besondere Interesse galt der Frage: Was ist hat sich getan, seit der Umwandlung der Sickingen-Hauptschule in die Werkrealschule Unterer Neckar?
Mit viel Engagement von Schulleitung und Kollegium hat sich ein neuer Schultyp entwickelt: Die gebundene Ganztagsschule. Ein Ganztagsbetrieb mit Mittagessen und ohne Hausaufgaben, mit einem rhythmisierten Unterricht aus Lernphasen und Entspannungszeiten.
In der Praxis sieht das so aus: Der Unterricht findet in Blöcken von 90 Minuten statt. Davon sind jeweils 20 Minuten Hausaufgaben oder Übungszeiten, unterbrochen von 2 Pausen . Nach dem Mittagsessen startet das „Mittagsband“. Dazu sind 3 Räume sind zur Freizeitgestaltung hergerichtet. Ob Tischtennis, Tischfußball, Kletterwand, Spiele-Zimmer oder Schulhof – in selbstgewählten, aber beaufsichtigten Aktivitäten kann entspannen (gechillen!?!?) um dann den Mittagsblock mit neuer Kraft zu starten.
Rektor Thomas Schneider und Konrektor Johannes Pöckler führte die interessierte SPD-Gruppe durch die attraktiven Räume und Klassenlehrer Lafrenz lieferte gleich ein Beispiel für die Berufsorientierung der Schule: es war der jährliche „girls-day“ und seine Fünftklässler waren ausgeflogen – in die Betriebe ihrer Eltern oder Verwandten in Ladenburg, um schon frühzeitig mit dem Arbeitsalltag in Berührung zu kommen. Denn das Leitbild der Schule ist neben der individuellen Förderung der Schüler die Betonung des handwerklich-praktischen Lernens. Davon zeugt auch das Berufswahl-Siegel Baden- Württemberg „BoriS“, das die besondere Qualität der berufsvorbereitenden Arbeit der Schule honoriert.
Der Essenstest in der schön gestalteten Schulmensa machte den guten Eindruck von der Schule letztlich perfekt und belegte, dass die Investitionen der Stadt bestens genutzt wurden. Es bleibt zu hoffen, dass sich das besondere Schulmodell noch mehr herumspricht und die Anmeldezahlen für die fünfte Klasse steigen.
Denn das engagierte Ziel der Schule ist es, dass jede Schülerin und jeder Schüler im Anschluss an die „Werkrealschule Unterer Neckar“ eine passende Ausbildungsstelle gefunden hat oder eine weiterführende Schule besucht.