Die SPD-Kreistagsfraktion hat sich am 30. April 2025 bei der KLIBA (Klimaschutz- und Energie-Beratungsagentur Heidelberg-Rhein-Neckar-Kreis gGmbH) zur Fraktionssitzung und zu einem Informationsaustausch getroffen.
Dr. Klaus Kessler, Geschäftsführer der KLIBA begrüßte und gab eine kurze Einführung in die seit 1997 arbeitende unabhängige Energieagentur. Der Rhein-Neckar-Kreis ist 2012 der KLIBA beigetreten und fördert u.a. die Beratungen in den Kommunen.
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Der Haushalt 2025 wurde vom Kommunalrechtsamt des Rhein-Neckar-Kreises genehmigt. Wer ihn lesen möchte, kann den Haushaltsplan online abrufen. Eine gedruckte Version liegt außerdem vom 5.-13. Mai im Rathaus aus.
Für Fahrräder gibt es am Bahnhof ab sofort einen Doppeldecker-Stellplatz mit Platz für 48 Räder (LAZ). Die Kosten betrugen rund 127 000 €, von denen rund 57 000 aus Fördertöpfen kamen. Bürgermeister Schmutz betonte, dass es anhand knapper Kassen in absehbarer Zeit keine weitere baulichen Veränderungen am Bahnhof geben werde.
Das Freibad öffnet am 17. Mai. Es ist allerdings marode und muss saniert werden. Dazu wurde im Rat ausgiebig diskutiert.
Ab 1. Mai wird auf der Festwiese wieder der bisherige Anbieter von Donnerstag bis Sonntag eine mobile Gastronomie anbieten. Diese wird abgebaut, wenn die Festwiese für Veranstaltungen genutzt wird.
Ein Blick in die Vergangenheit kann uns helfen, die Gegenwart zu verstehen:
Ein Freibad ist immer ein Zuschussbetrieb, denn die Eintrittsgelder decken weniger als die Hälfte der Kosten. Außerdem ist es nur ein Drittel des Jahres in Verwendung (auch wenn die Pumpen teilweise weiter laufen müssen). Bürgermeister Schmutz und alle Fraktionen im Gemeinderat betonen aber, dass unser Freibad auf jeden Fall erhalten bleiben muss.
Eine Sanierung wird also kommen.
Die Stadt hat vorsorglich Fördermittel von stattlichen 2,8 Millionen Euro eingeworben. Diese Mittel müssen bis 2027 verbraucht werden, ansonsten gehen sie verloren. Die Stadt stellt weitere 2,8 Millionen zur Verfügung. So würden wir 5,8 Millionen für eine Sanierung haben.
Die Verwaltung hat für diesen Betrag einen Sanierungsplan erstellen lassen. Dieser umfasst Technik und Edelstahlbecken, jedoch nicht die laufenden Kosten, die aber auf jeden Fall günstiger würden als heute. Grund: Strom aus Photovoltaik auf der Dreifeldsporthalle, moderne Umwälz-Technik und verringerter Wasserverlust.
Die Kosten für die Technik werden bestimmt von der Wasserfläche und der Nutzung dieser Fläche. Und zwar so:
Jeder Mensch hinterlässt Hautschuppen, Speichel und kleinste Mengen an Fäkalien im Wasser. Diese müssen durch ständiges Umwälzen aus dem Wasser entfernt werden.
Je mehr Menschen im Wasser sind, desto mehr muss gepumpt werden. Da, wo die Leute dicht and dicht stehen, muss mehr gepumpt und gereinigt werden als in einem Becken, wo Bahnen geschwommen werden. Getrennte Becken verursachen weniger laufende Kosten. Nichtschwimmerbecken sind teurer als Schwimmerbecken.
Der Gemeinderat wird im September darüber entscheiden.
Wenn Variante 2 beschlossen würde, würde das Bad im Juli 2026 geschlossen und während 13-14 Monate umgebaut. Das neue Bad wäre also erst wieder in der Saison 2028 geöffnet.
Siehe auch den erklärenden Artikel in der Ladenburger Zeitung, sowie die Meldung der Stadt. Die Ladenburger Zeitung hat einen weiteren Artikel zur Gemeinderatssitzung geschrieben.
Montag, 12. Mai 2025, 19:30 Uhr bis 21:30 Uhr (parteiöffentlich)
Ort: Löwenscheuer
Bitte Presse-Info beachten, alle Mitglieder sind herzlich eingeladen!
Bei der Jahreshauptversammlung der SPD Ladenburg am Freitag, den 4.4.2025 in der Löwenscheuer wurde ein neuer Vorstand gewählt. Der neue ist aber weitgehend der alte.
Markus Bündig bleibt Vorsitzender, Barbara Scholz seine Stellvertreterin, Michael Grether wurde als Kassenwart bestätigt und Uta Gember als Schriftführerin. Dr. Michèl Schummer, zuvor Beisitzer, wurde zum Mitgliederbeauftragten gewählt.
Die Zahl der Beisitzer reduzierte sich von sechs auf vier: Uta Blänsdorf-Zahner, Doris Vassiliou und Joachim Loose wurden in ihrem Amt bestätigt und Jürgen Scheuermann entschloss sich nach einer Auszeit, wieder im Vorstand mitzuarbeiten.
Zum Abschluss gratulierte der neu gewählte Vorstand Bürgermeister Stefan Schmutz zu seiner Wiederwahl und übergab ihm ein Holzrelief von Jean-Luc Bambara, des Künstlers aus Burkina Faso, der auch die Skulptur "La Protection – Der Schutz" geschaffen hat, die seit 2005 auf dem Garango-Platz steht.
Siehe auch den LAZ-Artikel zum selben Thema.